KARLI BRAUN

Karli Braun (2024) Dreckig

Der steirische Liederschreiber und Multiinstrumentalist Karli Braun gab mit den beiden Single Releases "Streiten" und "Hamster" bereits einen Vorgeschmack auf sein heuer erscheinendes Debutalbum „Dreckig“, welches auf dem Label „Kalter Kakao“ erscheinen wird. Dreckig wird kein gewöhnliches Musikalbum, es wird roh, emotional, unangestrengt und durchwegs unkonventionell und schräg. Die Geschichten die Karli Braun mit seiner eigenwilligen Stimme erzählt, bewegen sich zwischen Kuriositäten und Banalitäten, zwischen Tragik und Komik, zwischen der lebensfrohen und der dreckigen Seite des täglichen Lebens. Dabei versteht sich Karli Braun als sozialkritischer und unpolitischer Geschichtenerzähler, dem Emotion und Ausdruck wichtiger sind als Fakten und technische Perfektion, und er verzichtet dabei naturgemäß auf Schubladen und Konventionen. Seinen steirischen Dialekt mit Wiener Einschlag setzt Karli Braun sowohl in gesungener als auch in gesprochener Form um, was dem Programm eine authentische Note verleiht und gerne in Richtung Kleinkunst abschweifft.

Mundart Pop aus der Steiermark, in klassischer Bandbesetzung. Die elektrischen Gitarrensounds sind angelehnt an das was Sonic Youth, Pavement, Nirvana oder Die Sterne in den 90er Jahren gemacht haben. Karli Braun kann mit seiner elektrischen Gitarre vor Dir am Boden liegen und Dich in eine düstere Schallwolke einhüllen, Karli Braun kann aber auch mit seiner Ukulele vor Dir stehen und Dir erzählen wie er sich fühlt wenn er denkt keine richtigen Freunde mehr zu haben.

► KARLI BRAUN: Stimme, elektrische Gitarre, Klavier

► MARTINA POEL: Stimme

► TOM HOFER: elektrische Bassgitarre

► MICHI LIND: Schlagzeug

Abseits vom clubtauglichen Bandkonzept, spielt Karli Braun seine Soloshows mit einem deutlich höheren Kleinkunst-Einschlag und sprachlich orientierterem Anteil. Die Soloshows bestehen einerseits aus sehr schlicht und roh gehaltenen Stücken, wo Karli Braun seine Geschichten und Lieder mit Klavier oder akustischer Gitarre begleitet, es kann aber auch ein bisschen lauter werden. Mit Loops und Playbacks bekommen einige seiner Stücke einen Beat verpasst, und wenn es der Anlass erlaubt dann werden Stimme und Gitarre durch krachende Effekte gejagt.